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Magnet4Europe in Deutschland

Magnet4Europe – Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens in der Arbeitswelt von Gesundheitspersonal

Überblick

In Deutschland und Europa haben die psychische Gesundheit und das individuelle Wohlbefinden einen hohen Stellenwert. Die Burnoutrate bei Pflegepersonal und Ärzt*innen wird als hoch eingeschätzt, in Abhängigkeit von der Organisationsstruktur, Arbeitsumfeld und medizinischem Fachgebiet. Magnet4Europe wird eine evidenzbasierte Intervention umsetzen, die auf dem Magnet®-Programm basiert - einer freiwilligen Zertifizierung von Krankenhäusern zur Verbesserung der Pflege(-bedingungen) durch das American Nurses Credentialing Center (ANCC). Studien (v.a. aus den USA) haben gezeigt, dass Magnet-zertifizierte Krankenhäuser geringere Burnoutraten bei Gesundheitspersonal und eine höhere Patientensicherheit aufweisen, was darauf hindeutet, dass die Implementierung des Magnet-Konzepts zu positiven Veränderungen auch in Europa führen kann - ein Ziel von Magnet4Europe. Insgesamt nahmen über 60 Krankenhäuser in den sechs europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, England, Irland, Norwegen, Schweden) an der Studie teil.

Durchführung der Studie

Das Forschungsprojekt war für Januar 2020 bis Juni 2024 angelegt und beinhaltete u.a. Online-Befragungen von Mitarbeiter*innen. Die Interventionsphase startete für teilnehmende europäische Krankenhäuser im Herbst 2020 und zielte auf die fünf Kernelemente des Magnet®-Konzepts ab: (1) „transformationale Führung“, (2) „strukturelle Befähigung“, (3) „exemplarische professionelle Praxis“, (4) „neues Wissen, Innovationen und Verbesserung“, unterstützt durch (5) „empirische Daten“. Diese Kernelemente wurden als Feedback-Schleifen genutzt, um zu evaluieren, ob die organisatorischen Veränderungen Auswirkungen auf das Personal und die Patient*innen hatten. Das Magnet-Manual enthält Definitionen der Kernelemente und Beispiele für evidenzbasierte Indikatoren, die den Fortschritt der Umsetzung anzeigen. Um die Implementierung zu vereinfachen, erhielt jedes teilnehmende europäische Krankenhaus eine 1:1 Unterstützung durch ein erfahrenes Magnet-zertifiziertes Krankenhaus aus den USA („Twinning“).

Projektkoordination in Deutschland

Die Projektkoordination der Studie in Deutschland erfolgte durch das Fachgebiet Management im Gesundheitswesen (MiG) an der Technischen Universität Berlin. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite des MiG: Magnet4Europe.

Teilnehmende Krankenhäuser in Deutschland

In Deutschland nahmen insgesamt 21 Krankenhäuser an dem Projekt Magnet4Europe teil, von denen die folgenden 18 bis zum Abschluss des Projekts aktiv beteiligt blieben.

• Deutsches Herzzentrum Berlin
• Universitätskliniken Bonn
• Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide GmbH
• Städtisches Klinikum Dessau
• Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD)
• Universitätskliniken Freiburg
• BG Klinikum Bergmannstrost Halle gGmbH
• Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
• Universitätsklinikum Heidelberg
• Städtisches Klinikum Lüneburg gGmbH
• Deutsches Herzzentrum München
• Universitätsklinikum Münster
• ​Klinikum Osnabrück GmbH
• Universitätskliniken Regensburg
• Kreiskliniken Reutlingen
• Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart
• Universitätsklinikum Tübingen
• RKU – Universitäts- und Rehabilitationsklinikum Ulm gGmbH

Das deutsche Gesundheitssystem / The German Healthcare System

Details über das deutschen Gesundheitssystems finden Sie hier.  
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Further information on the German health care system can be found here.

*Im Rahmen des Projekts in Deutschland starteten 21 Krankenhäuser mit der Studie, von denen 18 bis zum Projektabschluss teilnahmen.
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Zusätzlich zu Magnet4Europe wird für Deutschland das Projekt “Begleitforschung für Deutschland” von der Robert Bosch Stiftung gefördert.